„Natürliche Ressourcen wie Wasser, Luft, Boden oder Rohstoffe sind eine zentrale Grundlage unserer Wohlfahrt. Heute verbrauchen die Menschen zu viele natürliche Ressourcen. Weil Wirtschaft und Bevölkerung wachsen, nimmt der Druck auf die Umwelt weiter zu. Damit die Wirtschaft prosperieren kann, und die Lebensqualität der Menschen auch in Zukunft erhalten bleibt, müssen die natürlichen Ressourcen effizienter genutzt werden.“ So steht es in den Erläuterungen des Bundesrates als Einführung für die Volksinitiative für eine nachhaltige und ressourceneffiziente Wirtschaft. Denn 73 Prozent der Umweltbelastung durch unseren Konsum in der Schweiz fällt nicht hier, sondern im Ausland an. Das ist weder nachhaltig noch ethisch vertretbar.
Diesen Missstand will die Initiative „Grüne Wirtschaft“ beheben. Der Initiativtext ist moderat formuliert. Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger setzen mit der Annahme ein klares Zeichen, nicht mehr aber auch nicht weniger. Die Umsetzung erfolgt dann erstens über den Gesetzgeber, also dem Parlament und zweitens schrittweise über eine ganze Generation. Ziel der Initiative ist es, in 34 Jahren den ökologischen Fussabdruck von heute drei Erden auf eine Erde zu beschränken. Auf der Seite 6 im Abstimmungsbüchlein des Bundesrates findet sich eine lesenswerte Erklärung zum ökologischen Fussabdruck. Nach einer engagierten Diskussion hat sich der Vorstand der Frischluft für ein klares Ja zur Initiative „Grüne Wirtschaft“ ausgesprochen.
Ihre Frischluft