Die Frischluft orientiert sich bei ihren Zielen für Arlesheim an der UNO-Nachhaltigkeitsagenda 2030. Der verantwortungsvolle Konsum ist vielleicht das Ziel, welches jeder und jede am einfachsten persönlich beeinflussen und umsetzen kann. Jeden Tag kaufe ich etwas – Essen, Kleider oder Putzmittel – und kann mich bewusst entscheiden. Brauche ich es wirklich, ist es verantwortungsvoll produziert, stecken Kinderarbeit oder lange Transportwege dahinter? Der Unverpackt-Laden, der schon bald in Arlesheim entsteht, ist dabei eine gute Entscheidungshilfe. Eine sinnvolle Alternative gegen Foodwaste ist die App „too good to go“, bei der viele Restaurants und Bäckereien verderbliche Waren kurz vor Ladenschluss stark vergünstigt abgeben. Es wäre schön, wenn wir die Arlesheimer Bäckereien überzeugen könnten auch mitzumachen. In der Schappe existiert eine Whatsapp-Gruppe, die ungebrauchte Spielsachen und überflüssige Lebensmittel an neue Besitzerlnnen vermittelt, statt sie wegzuwerfen. Diese Idee würde sicher auch in anderen Quartieren gut funktionieren und passt bestens zur Fairtrade-Town Arlesheim. Drei sinnvolle Projekte, die in Arlesheim schon existieren oder einfach umsetzbar sind – wir sind hier in der glücklichen Lage, dass wir nur mitmachen müssen und uns verantwortungsvoller Konsum so leichtgemacht wird. Fangen wir das 2020 verantwortungsvoll an!
Ursula Laager (bisher), Kandidatin Gemeinderat für die Frischluft