Anfangs Juni wählen wir nicht nur unsere Schulräte, sondern stimmen auch über wichtige Themen der Bildung ab. Wir brauchen in der Schule eine kontinuierliche Umsetzung des neuen Lehrplans, womit die Primarschule schon arbeitet. Die Initiative würde zur Verpolitisierung der Bildung und zum Chaos im Bildungswesen führen. Bisher war es der Bildungsrat, der die Kompetenz hatte, Lehrpläne für die Volksschule einzuführen. Das hat den Schulen bis jetzt ein politisch motiviertes Hickhack erspart. Über Lehrpläne sollen Fachleute entscheiden. Die Frischluft empfiehlt Ihnen daher ein deutliches Nein. Weitere Empfehlungen auf der kantonalen Ebene:
- Verzicht auf kostentreibende Sammelfächer (nein)
- Bildungsqualität auch für schulisch Schwächere (ja)
- Verfassungsinitiative für eine bedarfsgerechte familienergänzende Betreuung (nein)
- Umsetzung der PKG Reform (ja)
- Für eine unparteiische Justiz (ja)
Bei der Umverteilung des gesamten Ertrags der Mineralölsteuern für den Strassenbau fehlen dem Bund nachher die Gelder für die Bildung, fürs Sozialwesen und für den öffentlichen Regionalverkehr. Es wäre ein Angriff auf unser bewährtes System der Schweiz und auf zahlreiche wichtige Leistungen der öffentlichen Hand. Diese Initiative verdient daher ein klares nein. Weitere Abstimmungsempfehlungen auf Bundesebene:
- Volksinitiative Grundeinkommen (Stimmfreigabe)
- Volksinitiative, Pro Service Public (nein)
- Änderung des Fortpflanzungsmedizingesetzes (ja)
- Änderung des Asylgesetzes: (ja)
Des Weiteren empfehlen wir Ihnen für den KG/Prim-Schulrat Ulrike Bruns und Thomas Arnet, für den Sekundarschulrat Simon Schweizer.
Ihre Frischluft